Hermann-Josef-Kapelle

Die Boverather Kapelle

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Zu dem im 15. Jahrhundert genannten Hof Bofenrad ( Pfr. Hoersch 1877) gehört eine im Jahr 1518 genannte Kapelle. Der Neubau des 18. Jahrhunderts wurde 1861 instandgesetzt. Die Kapelle ist ein einfacher Bruchsteinbau (5,4 m breit) mit dreiseitigem Chorabschluss (8,5 m lang). Der Eingang und die beiden Fenster auf jeder Seite sind flachbogig geschlossen. Über der Westfront befindet sich ein vierseitiger geschieferter Dachreiter. Im Jahre 1974 und 1979 wurde die Kapelle grundlegend renoviert. Zur Deckung der Kosten wurde ein Backfest veranstaltet, das seit 1979 regelmäßig an Pfingsten stattfindet. Der Kirchenhahn wurde von Josef Simonis bei der grundlegenden Kirchenrenovierung im Jahre 1974 in mühevoller Kleinarbeit aus Kupfer neu angefertigt. Nach einem Sturm im Frühjahr 2010 war er abgeknickt und wurde von ihm wieder repariert. Eine Sanierung des Innen- und Außenanstrichs erfolgte Ende 2001 bis Anfang 2002.

Patron ist der heilige Hermann-Josef von Steinfeld. Seine Steinfigur befindet sich in der Mitte des Altarraumes. Er ist dargestellt als Prämonstratenser-Chorherr mit dem Jesuskind. Sein Gedenktag ist der 21. Mai.

Links von ihm befindet sich die Statue des heiligen Johannes Nepomuk, des Prager Generalvikars, der am 20. März 1393 auf Befehl des Königs in der Moldau ertränkt wurde. Er gilt als Patron der Beichtväter. Sein Gedenktag ist am 16. Mai.

Rechts von ihm befindet sich die Statue der heiligen Walburga (gestorben am 25. Februar 779), einer Ordensfrau, die als Glaubensbotin von Bonifatius nach Deutschland gerufen wurde. Ihr Gedenktag ist am 25. Februar.

 

 

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